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Private Equity-Geschäftsklima erholt sich laut aktuellen Daten

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Das Geschäftsklima auf dem deutschen Private Equity-Markt hat sich im ersten Quartal 2023 weiter verbessert, wie der Geschäftsklimaindikator der KfW, des Bundesverbands Beteiligungskapital (BVK) und des Deutsche Börse Venture Network (DBVN) zeigt. Der Indikator stieg um 17,7 Punkte auf minus 12,9 Saldenpunkte.

Sowohl das aktuelle Lageurteil als auch die Geschäftswartungen haben sich deutlich verbessert. Der Indikator für die aktuelle Geschäftslage stieg um 20,4 Punkte auf minus 16,7 Saldenpunkte, während der Indikator für die Geschäftserwartungen um 15,0 Punkte auf minus 9,1 Saldenpunkte stieg.

Die größten Konjunktursorgen hatten sich kontinuierlich zerstreut, der Preisdruck nahm ab und die wirtschaftliche Unsicherheit nahm ab. Dies ermögliche eine planbarere Entwicklung von Portfolio- und potenziellen Zielunternehmen. Dies eröffne mehr Möglichkeiten für Exits und Investitionen, und die entsprechenden Exit- und Dealflow-Indikatoren zeigenen einen deutlichen Anstieg, so Dr. Georg Metzger von der KfW.

Die Bewertung der Einstiegsbewertungen liegt im historischen Vergleich weiterhin auf einem sehr guten Niveau. Mit dem Anstieg der Quantität und Qualität des Dealflows bieten sich gute Einstiegsgelegenheiten.

Allerdings scheint die Bereitschaft für Neuinvestitionen zu bleiben, was auf das Investitionsklima hinweist, das unter dem langfristigen Durchschnittsverhalten liegt. Das mittelmäßige Investitionsklima könnte mit den jüngsten Leitzinserhöhungen zusammenhängen, das Zinsniveau auf den Kapitalmärkten erhöhen und somit die Kosten für Fremdkapital und Kreditfinanzierungen bei PE-Transaktionen verteuern.

Dr. Fritzi Köhler-Geib, Chefvolkswirtin der KfW, erklärt: „Der Stimmungsumschwung auf dem deutschen Private Equity-Markt nimmt Fahrt auf. Das hat mit der weichenden Unsicherheit zu tun, da sich die größten Konjunktursorgen zerstreuen und der Preisdruck nachlässt. Die Mischung von.“ Höhere und qualitativ bessere Dealflows und niedrigere Bewertungen bei Neuengagements dürften Einstiegsgelegenheiten bedeuten. Auch wenn sich die Verfügbarkeit des dafür benötigten Fremdkapitals verbessert zeigt, verschlechtern sich die Konditionen mit dem steigenden Zinsniveau. Das scheint die Private Equity-Investoren mit Neuengagements noch attraktiv zu machen. Das birgt die Gefahr verpasster Chancen.

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